Die 4 Irrtümer über Hypnose

Die 4 Irrtümer der Hypnose zum Nichtraucher

Wenn ich mit Interessenten zur Raucherentwöhnung am Telefon spreche, dann haben die meisten bereits etwas über Hypnose gehört.
Die Aussagen sind meist ähnlich und unterscheiden sich lediglich in der Wortwahl.
Es gibt sozusagen eine Top 4 der Mythen, was Hypnose ist, bzw. was man mit Menschen in Hypnose so alles anstellen kann.

1. Die Hypnose wird mit „schlafen“ gleichgesetzt

2. In Hypnose ist der Klient willenlos

3. Während der Hypnose bekommt man nichts mit

4. Es braucht den Hypnotiseur um wieder herauszukommen

Hypnos – der Gott des Schlafes

Das Wort Hypnose leitet sich vom altgriechischen Wort „hypnos“ ab, was Schlaf bedeutet.
Dieser Zustand hat allerdings nichts mit dem Schlafen zu tun, was wir kennen.
Jemand, der sich in einem hypnotisch Zustand befindet ist so entspannt, dass sich auch seine Gesichtsmuskeln entspannen. So sieht es dann von außen aus, als würde er schlafen. Innerlich ist er jedoch hellwach, denn in Hypnose wird bei geschlossenen Augen nach innen fokussiert. Es ist ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit.

In Trance willenlos?

Der Mythos, dass man in Trance willenlos ist, geht auf die Showhypnose zurück.
Die meisten Menschen kennen Hypnose aus Fernsehshows. Dort wird das vermeintliche „Opfer“ hypnotisiert und wird dann scheinbar willenlos gemacht.

Im Vorgespräch zur Aufklärung der Hypnose frage ich meine Klienten immer, ob Sie mir ihre EC-Karten-Pin verraten.
Bis jetzt hat es noch niemand getan. Und genau das passiert auch in Trance. Keiner gibt Geheimnisse preis oder ist so willenlos, das er etwas sagt, was er nicht auch im normalen Zustand sagen würde. Die Moral und Wertvorstellungen ändern sich auch nicht in Trance.

Hypnose ist keine Narkose

Hypnose ist keine Narkose. Dieses Vorurteil begegnet mir fast täglich.

Meist kommt es in Form der folgenden Frage daher: „…und dann wecken Sie mich auf, und erklären mir, was wir gemacht haben, oder?“
NEIN, so läuft es natürlich nicht. Jeder, der schon mal in Hypnose war, kann bestätigen, dass er alles mitbekommen hat.
Jedes Geräusch im Raum oder von draußen kann man zu jeder Zeit deutlich hören. Jedoch ist es nach einiger Zeit nicht mehr wichtig, da man mit geschlossenen Augen nach innen fokussiert und somit mit anderen Dingen beschäftigt ist.

Hierzu ein kleines Beispiel:
Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen in einem Kaffee. Ihnen gegenüber am Tisch sitzt ein Pärchen. Sie haben einen spannenden Roman dabei, den sie lesen. Nach einer Weile schauen Sie wieder auf und stellen fest, dass das Pärchen verschwunden ist. Sie haben es nicht mitbekommen, obwohl es doch vor Ihren Augen geschehen ist. Schließlich muss der Kellner das Paar abkassiert haben. Und doch waren Sie so in Ihr Buch vertieft, dass alles andere unwichtig geworden ist. So ähnlich verhält es sich auch in Hypnose.

Ihr Unterbewusstsein bekommt alles mit, während Ihr Wachbewusstsein abgelenkt ist.

Angst, nicht mehr aus der Hypnose herauszukommen

Ein weiterer Punkt ist die Angst, nicht mehr aus der Hypnose herauszukommen.

Diese Angst oder Sorge ist natürlich völlig unbegründet. Jede Hypnose ist eine Selbsthypnose. Schließlich leitet der Hypnotiseur den Klienten lediglich an, die Dinge zu tun, die er sagt. Der Klient ist es, der den Prozess mitgestaltet.

Ja, Sie könnten zu jeder Zeit die Augen öffnen und zur Tür herausgehen. Jedoch ist das Gefühl der Hypnose so angenehm, dass man gerne in diesem Zustand verbleibt.

Wenn man z.B. einen Feueralarm hört, so braucht der Hypnotiseur nicht von 1 bis 5 Zählen, bis man die Augen wieder öffnen kann, sondern das geschieht ganz automatisch, wenn Gefahr in Verzug ist.

Ein wichtiger Satz zum Schluss: Jeder ist Herr seiner Sinne zu jeder Zeit.

Gerne unterstütze ich auch Sie auf dem Weg in ein rauchfreies Leben.

Vereinbaren Sie sofort Ihren 15-minütigen, telefonischen Beratungstermin mit Sören Bechtel!